Geologischer Dorf im Bohnental  Link zur Karte
Der Geologische in Dorf ist ein kulturhistorischer Wanderweg rund um Dorf im Bohnental. Der Weg erläutert einige der lokalen erdgeschichtlichen Erscheinungen und schärft so den Blick für die Spuren tektonischer Aktivitäten, klimatische Veränderungen bis hin zu Abtragungsprozessen durch das Wetter der letzten 280 Mill. Jahre. Auch kulturhistorische Ereignisse haben das heutige Erscheinungsbild der Landschaft geprägt. Insbesondere die Vegetation und Tierwelt der durchwanderten
Landschaft ist ein Produkt eines inzwischen 6000 jährigen Einwirkens der Einwohner der Region in deren
Bemühungen dem Land ihren Lebensunterhalt abzuringen. 
Start:
Dorfmitte von Dorf im Bohnental, Mühlenbergstraße, 66839 Schmelz - Dorf (Kirche, alte Schule)
Profil:
Der rund 9 km lange Weg ist in seinem Streckenprofil anspruchsvoll, familiengeeignet. Man sollte ca. 3,5 Stunden Gehzeit einplanen. Der Weg ist ganzjährig begehbar. Markierung: blaues G im horizontal geteilten Kreis.
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus Kallenborn (neben der alten Schule), Lockweilerstraße 12, Tel. 06888/2134018
Wegbeschreibung:
Wir starten an der Wanderwegetafel in der Dorfmitte und gehen in Richtung „Wanderparkplatz Limbach“ hinauf in den Wald. Es geht an zahlreichen kleineren Steinbrüchen und Haldenablagerungen vorbei. Wir erreichen den Waldrand oberhalb des Ortes Limbach und haben einen schönen Blick auf den Ort. Nun ist es nicht mehr weit bis zum „Wanderparkplatz Limbach“. Ab hier folgen wir dem Ziel „Dreibannstein“. Nach einem kleinen Anstieg geht es auf einem alten Schmugglerpfad steil hinab ins „Sollbachtal“. Den Grenzbach zwischen der Gemeinde Schmelz und der Stadt Wadern überqueren wir an einer Weiheranlage. Wir gehen den Bach aufwärts und queren in noch einmal. Nun geht es über ein Seitentälchen den Hang hinauf. Wir verlassen den Wald gehen durch einen Heckenweg und gelangen wieder hinunter zum Sollbach, den wir auf einem Steg überqueren. Entlang des Sollbachs kommen wir zum „Dreibannstein“, der die Grenze der Landkreise Saarlouis, Merzig - Wadern und St. Wendel markiert. Eine Tafel informiert über die Zeit vo
1919 -1935, in der das „Saargebiet“ selbstständig war und hier die Grenze zum „Deutschen Reich“ verlief.
Nach einigen hundert Metern geht es nach rechts hinunter zum Sollbach, den wir ein letztes Mal über eine Furt queren. Wir steigen dann auf den Höhenrücken des „Onkelbergs“. Schließlich geht es über einen verschlungenen Pfad hinab zum Ausgangspunkt der Wanderung.

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