Primswanderweg
Länge: 50 km. Startpunkte: Nalbach und Nonnweiler/Ringwall

Auf dem Parkplatz am neu entstehenden Keltenpark am Fuße des keltischen Ringwalls Otzenhausen starten wir unsere rund 50 km lange Wanderung durch das Prims-Blies-Bergland entlang der Prims. Unser Wanderweg ist gekennzeichnet mit einem blauen Kreuz auf weißem Grund. Der Weg führt jedoch nicht auf den Hunnenring sondern nach Westen in Richtung der Talsperre Nonnweiler. Auf dem Weg passieren wir die Kloppbruchweiher. Es handelt sich um einen Tagebau, also ein ehemaliges Bergwerk, in dem sogenannte Lebacher Eier, Toneisensteinkongretionen als Erz für umliegende Hüttenwerke abgebaut.
Vorbei an der Sperrmauer des Stausees, der eine wichtige Trinkwasserreserve darstellt führt uns der Weg in Richtung des Ortes Nonnweiler (Lkr. WND).
Südwestlich des Ortes steigt der Weg an, wir Überqueren die Autobahn A1 wund wandern über den waldbestandenen Höhenzug nach Süden in Richtung des Ortes Kastel, den wir westlich passieren.
Durch das Waldgebiet Richtung Südwesten erreichen wir die Orte Lockweiler und Krettnich (Ldk. MZG), wo wir die Prims überqueren. Am Fuße der Burg Schwarzenberg vorbei führt der Weg auf den Höhenzug der Langheck. Von hieraus Blickt man ins Bohnental. Wir biegen jedoch nach Westen ab und wandern durch die kleinen Waderner Ortsteile Altland und Vogelbüsch um dann nach Süden zum alten Grenzbach der Sollbach hinabzusteigen. Hier führt der Weg parallel zum Weg des Wassers am Bach entlang bis zur Prims, wo ein in den 2000er Jahren neu entstandenes Klärwerk für sauberes Primswasser sorgt. An Schmelz-Limbach vorbei steil hinauf auf den Berg des Großen Horstes mit seinen verschiedenen Formen des Vulkanismus. Hier führt der Weg parallel zum Erzgräberweg und wir haben eine herrliche Aussicht über den Ort Limbach und das Bohnental nach Osten hin.
Der Wanderweg führt dann durch acherbaulich genutzte Bereiche, am Dionshof haben wir sogar die Möglichkeit frische Kuhmilch aus dem Automaten zu ziehen. Der Lebacher Stadtteil Gresaubach liegt östlich des Weges im Tal. Immer auf gleiche Höhenlage wandern wir schnurgerade auf alten Wegen nach Süden  bis in den Bruchwald hinein. Auch hier befanden sich Abbaustellen für "Lebacher Eier", die im nahegelegenen Schmelz verhüttet wurden. Vorbei an großen Sandabbaugruben erreicht man den Schmelzer Ortsteil Primsweiler und es geht weiter nach Süden steil bergab ins Theeltal durch den Ort Knorscheid. Diese überqueren wir unweit ihrer Mündung in die Prims. Auf der südlichen Talseite steigt der Weg wieder steil an auf den Hoxberg. Wir folgen dem Höhenzug nach Südwesten und passieren die Orte Körprich und Bilsdorf südlich. Östlich von Nalbach steigen wir hinab ins Primstal, das an dieser Stelle geprägt ist von zahlreichen Weihern, die auf den Kiesabbau zurückzuführen sind. Im Ort Nalbach endet dann der Wanderweg kurz vor der Mündung der Prims in die Saar bei Hüttenwerken der Dillinger Hütte.
(Text: E. Glansdorp)
Link zur Karte GPS Tour  


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